ABQnews| Deutschland / Berlin / Siemens | Der Technologiekonzern Siemens will in Berlin bis zu 600 Millionen Euro in einen neuen Innovationscampus investieren. In den kommenden Jahren solle auf dem historischen Firmengelände in Spandau die Siemensstadt 2.0 entstehen, kündigte das Unternehmen am Mittwoch an. Dabei handelt es sich demnach um die größte Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte in der Bundeshauptstadt.
Ziel ist es laut Siemens, das Areal in Spandau bis zum Jahr 2030 zu einem Technologiepark zu entwickeln. Es soll demnach auch ein “urbaner Stadtteil der Zukunft” entstehen. Das Gründungskonzept der Siemensstadt im Jahr 1897 habe darin bestanden, Arbeiten, Forschung und Wohnen zu vereinen, erklärte Siemens-Chef Joe Kaeser. Auch heute müsse die Zukunft der Arbeit neu gedacht werden.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bezeichnete das Vorhaben als einen “großen Erfolg und eine Auszeichnung für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutschland”. Mit dem Innovationscampus knüpfe Siemens an seine “Ursprünge, Erfolge und lange Tradition in der Hauptstadt” an.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) zeigte sich ebenfalls erfreut über die Pläne. Das Bekenntnis des Konzerns zu Berlin werde “Impulse für die nächsten 20 Jahre setzen”, erklärte Müller. Es würden Arbeitsplätze entstehen, der Wissenschaftsstandort werde profitieren und auch die Infrastruktur werde entwickelt.
Quelle:AFP.
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