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Ölpreis in London auf höchstem Stand seit vier Jahren

ABQnews | Großbritannien / London |  Der Ölpreis ist am Montag auf den höchsten Stand seit knapp vier Jahren gestiegen. In London wurde ein Barrel (159 Liter) Öl der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November am Morgen für knapp 81 Dollar (fast 69 Euro) gehandelt, das ist der höchste Stand seit November 2014. Grund für den Anstieg ist die Entscheidung der Ölförderländer, ihre Fördermenge vorerst nicht auszuweiten. Das hatten sie bei einem Treffen in Algerien am Sonntag beschlossen.

US-Präsident Donald Trump hatte vergangene Woche Druck gemacht und auf Twitter die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) aufgefordert, für niedrige Preise zu sorgen. Diese Aufforderung richtet sich vor allem an den US-Verbündeten Saudi-Arabien.

Der Ölpreis war in den vergangenen Monaten stetig gestiegen. Ein Grund sind die US-Sanktionen gegen den Iran, den drittgrößten Produzenten in der Opec. Sie dürften dafür sorgen, dass der Iran deutlich weniger Öl verkaufen kann. Auch Venezuela fällt wegen der harten Wirtschaftskrise fast ganz aus als Lieferant.

Doch beim Treffen in Algeriens Hauptstadt Algier erklärte das Ministerkomitee zur Einhaltung des Abkommens zwischen Opec und Nicht-Opec-Staaten seine “Zufriedenheit mit den aktuellen Aussichten des Ölmarktes” und mit der “gesunden Balance zwischen Angebot und Nachfrage weltweit”.

Entsprechend teuer bleibt Benzin und Diesel für Autofahrer in Deutschland. Laut ADAC liegt der Preis aktuell im Schnitt bei 1,506 Euro für einen Liter Super E10 und bei 1,338 Euro für einen Liter Diesel.

Super E10 war demnach zuletzt im Oktober 2014 so teuer wie derzeit. Mitverantwortlich sei unter anderem der hohe Rohölpreis. Von seinem Allzeithoch im September 2012 ist Benzin laut ADAC aber noch rund 20 Cent entfernt.

Quelle : AFP.

Ölpreis in London auf höchstem Stand seit vier Jahren

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