Saif al-Islam Gaddafi fordert so schnell wie möglich Libyen zu retten
ABQnews| Libyen / Tripolis | Saif al-Islam Gaddafi, der Sohn des libyschen Oberbefehlshabers Muammar Gaddafi, gab eine als gefährlich bezeichnete Warnung heraus und forderte die Notwendigkeit, sich so schnell wie möglich zu bewegen, um Libyen zu retten.
Die US-Agentur Bloomberg veröffentlichte Erklärungen gegenüber der Saif al-Islam Gaddafi über die libyschen Präsidentschaftswahlen sprach. “Saif al-Islam hat gefordert, dass die libyschen Präsidentschaftswahlen so schnell wie möglich abgehalten werden”, sagte Mohamed al-Qilouchi, ein Berater von Saif al-Islam Gaddafi.
Der Assistent von Saif al-Islam kritisierte auch den UN-Gesandten in Libyen Ghassan Salam, der vorschlug die Wahlen Ende 2019 durchzuführen. “Saif al-Islam glaubt, dass jede Verzögerung mehr Probleme verursacht. Die einzige Lösung für die wachsenden Probleme in Libyen sind die Wahlen.” “Wenn in der gegenwärtigen politischen Situation eine Verschiebung verfolgt wird, ist dies nicht im Interesse des libyschen Volkes”, sagte er. Der im November in Italien abgehaltene Gipfel zu Libyen schlug vor, dass die libyschen Präsidentschaftswahlen im ersten Halbjahr 2019 abgehalten werden sollen.
Gaddafis Adjutant weigerte sich, Saif al-Islams Absicht zu bestätigen, als Präsident zu kandidieren. Gefragt nach der Möglichkeit einer Kandidatur Saif al-Islam Gaddafis für die Präsidentschaftswahlen, sagte er: “Dies ist seine persönliche Entscheidung, die „dem Schwert des Islam“ selbst überlassen bleibt.”
Der politische Führer der libyschen Kriegsfront, Ahmed Qadhaf al-Gaddafi, der Cousin des verstorbenen libyschen Führer Muammar Gaddafi, hat die Position der Gaddafi-Anhänger zu der Konferenz in Tunesien erläutert. Die Mitte des Monats stattfindende Konferenz soll die Libyer vereinigen und die Parteien dazu drängen, die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen durchzuführen. Nur so kann der Konflikt beendet werden, der das Land seit 8 Jahren verwüstet.
“Gaddafi-Anhänger werden an dieser Konferenz teilnehmen”, sagte Gaddaf al-Dam am Montagabend in einem Interview mit dem Al-Hadath-Fernsehsender. Er begrüßte die Konferenz und erklärte, dass er sich für den Austragungsort Libyens einsetzen wolle. Er fuhr fort: “Es ist eine echte Lösung unter den freien Libyern, also haben wir uns entschlossen an dieser Konferenz teilzunehmen”
In Bezug auf Saif al-Islam bestätigte Gaddafi, der Cousin des ehemaligen libyschen Führers, “dass er einer der libyschen Führer ist, die sich im Gefängnis befanden. Durch eine Amnestie kam er frei und und ist in dem Glauben, dass dieser einen positiven Beitrag zum Friedensaufbau in Libyen leisten wird”. Er betonte auch, dass “das Schwert des Islam“ ein politisches Projekt ist, das morgen nach Libyen geht, und dem auch Hunderttausende junger Libyer angehören.”
Weitere Quellen berichten, dass Saif al-Islam libyschen Wahlen begrüßt. Er wird seine Kandidatur für die Kommission selbst einreichen. Bei einer Reihe von geplanten Konferenzen wird er sein Wahlprogramm bekannt machen.
Die Agentur “Sputnik” berichtet, dass das russische Saif al-Islam-Team derzeit an einem großen Wahlprojekt arbeitet. Es enthält eine vollständige Vision zur Lösung der wirtschaftlichen und sozialen Krisen. Nach einer Übergangszeit wird festgelt welche Schritte vor Ort zu verwirklichen sind um die politischen Lage in Libyen zu normalisieren.
Die Quellen fügten hinzu, dass Saif al-Islam mit mehreren Parteien in Libyen und den Stammes-Scheichs in Kontakt stehe. Sein Vorschlag ist, zuerst die politische Situation zu regeln und die Differenzen zu beenden. Um den libyschen Staat zu vereinigen wird mit einem wirtschaftlichen Projekt begonnen. Er kommuniziert bereits mit einer Reihe von Ländern, die die Stabilität in Libyen unterstützen.
Zuvor hatte der stellvertretende russische Außenminister Michail Bogdanow gesagt, dass Moskau der Ansicht ist, dass niemandem das Recht auf Teilnahme an den Präsidentschaftswahlen in Libyen vorenthalten werden kann. Saif al-Islam Gaddafi sollte Teil des gesamten politischen Prozesses sein.
Quelle:ABQnews.
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